Polyrattan: Warum wird das Material für Gartenmöbel brüchig?

Polyrattan: Warum wird das Material für Gartenmöbel brüchig?

Wer einmal Geld für Gartenmöbel ausgegeben hat, will, dass sie länger als nur eine Saison halten. Trotzdem kommt es oft vor, dass Polyrattan-Stühle oder -Sofas nach ein paar Jahren Risse bekommen oder sogar ganze Fasern abbrechen. Ärgerlich – aber nicht ungewöhnlich.

Von außen sieht Polyrattan robust und wetterfest aus. Aber die Plastikfasern können mit der Zeit porös werden, vor allem, wenn sie dauerhaft Sonne oder Regen abbekommen. Es gibt ein paar klare Gründe, warum das passiert – und wie du bei deinen Möbeln länger Freude hast. Wer die kleinen Schwachstellen kennt, spart sich nicht nur Nerven, sondern auch Geld beim nächsten Möbelkauf.

Was ist Polyrattan überhaupt?

Viele denken bei Polyrattan sofort an diese schicken, geflochtenen Gartenmöbel, die aussehen wie echtes Rattan – aber eben aus Plastik. Tatsächlich steckt dahinter ein künstlich hergestelltes Material, das meist aus Polyethylen besteht. Der Name ist ein Mix aus „Poly“ (für Kunststoff) und „Rattan“ (die natürliche Kletterpflanze, aus der traditionelle Flechtmöbel gemacht werden).

Der große Vorteil: Im Gegensatz zu echtem Rattan hält Polyrattan Feuchtigkeit und Schmutz ziemlich gut aus. Die Möbel lassen sich einfach draußen stehen lassen, weil sie nicht schimmeln oder aufquellen. Gerade als Gartenmöbel ist das extrem praktisch.

Es gibt aber Unterschiede: Günstige Möbel bestehen manchmal aus billigerem Kunststoff, der weniger UV-stabilisiert ist. Hochwertiges Polyrattan wird oft per Hand um einen stabilen Aluminiumrahmen geflochten. Das sorgt für mehr Stabilität und eine längere Lebensdauer.

  • Polyrattan wird in verschiedenen Designs und Farben angeboten, von knalligem Weiß bis zu klassischem Braun.
  • Die meisten Möbelrahmen sind aus Aluminium, manchmal auch aus Stahl (rostet schneller).
  • Anders als bei Naturfasern sitzt du nie auf Splittern.
MerkmalPolyrattanEchtes Rattan
MaterialKunststoff (meist Polyethylen)Pflanzenfaser
WetterfestigkeitHochNiedrig
PflegeaufwandGeringHoch
UV-BeständigkeitAbhängig von QualitätSehr gering

Klingt perfekt? Nicht ganz. Auch Polyrattan hat seine Schwächen, vor allem nach einigen Jahren draußen im Garten. Warum das Material mit der Zeit brüchig wird, schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.

Die größten Feinde: UV-Strahlung und Wetter

Die meisten Probleme bei Polyrattan-Gartenmöbel fangen mit der Sonne an. UV-Strahlung knallt auf das Material und lässt die Fasern im Laufe der Zeit spröde werden. Das Plastik im Polyrattan verliert dann an Flexibilität, bricht leichter und sieht irgendwann einfach alt aus. Schon nach zwei bis drei Sommern merkt man, ob das Material unter der Dauerbestrahlung leidet. Hersteller, die UV-Schutz beimischen, haben hier ganz klar Vorteile.

Regen und Feuchtigkeit machen der ganzen Geschichte ebenfalls zu schaffen. Wenn Wasser über längere Zeit auf den Fasern steht, gelangen mit der Zeit Feuchtigkeit und Schmutz ins Innere. Verschmutzte Fasern werden schneller brüchig, vor allem wenn sie ständig abtrocknen und wieder nass werden – das ist so typisch im deutschen Frühling.

Sogar Frost ist für Polyrattan nicht ohne. Wasser im Material gefriert im Winter, dehnt sich aus und verursacht kleine Risse – und schon geht der Spaß los. Ein kurzer Hagelschauer reicht, um den Prozess zu beschleunigen.

Kurzer Überblick, was alles schadet:

  • Starke UV-Strahlen (Sonne fast den ganzen Tag)
  • Ständige Feuchtigkeit oder Pfützen auf den Möbeln
  • Kälte und Frost im Winter
  • Wechselhafte Wetterbedingungen (viel Temperaturwechsel)

Laut einem Test von Stiftung Warentest halten hochwertige Polyrattan-Möbel oft doppelt so lange wie billige Varianten, wenn sie dauerhaft draußen stehen. UV-beständiges Material und eine gute Verarbeitung machen hier richtig was aus. Kaufst du einfach das erstbeste Modell aus dem Baumarkt, wird das oft nicht mal halb so alt.

Qualitätsunterschiede – nicht jeder Flechtstuhl ist gleich

Wenn du auf der Suche nach neuen Polyrattan-Gartenmöbeln bist, fällt dir bestimmt auf: Die Preise gehen unglaublich auseinander. Das liegt nicht daran, dass die Händler dich übers Ohr hauen wollen – sondern oft am Material selbst und wie es verarbeitet wurde.

Günstige Möbel bestehen meist aus billigerem Kunststoff, der weniger UV-Stabilisatoren enthält. Das heißt für dich: Die Fasern werden schneller spröde, und es können schon nach ein paar Sommern Risse entstehen. Bei hochwertigen Modellen wird oft Polyethylen (PE) eingesetzt, das deutlich widerstandsfähiger gegen Sonne und Feuchtigkeit ist.

Schau dir die Flechtstruktur genau an. Bei guten Möbeln sind die Fasern dicker, gleichmäßig verarbeitet und fühlen sich beim Drüberstreichen nicht rau oder scharfkantig an. Billige Varianten haben oft eine unregelmäßige Oberfläche und die Fäden wirken leicht locker. Auch die Unterkonstruktion lohnt einen Blick: Hier ist rostfreies Aluminium klar im Vorteil, weil es nicht rostet und auf Dauer stabil bleibt.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann nach Prüfsiegeln Ausschau halten, wie zum Beispiel dem TÜV-Siegel oder GS-Zeichen. Die geben zumindest einen groben Hinweis auf geprüfte Sicherheit und Qualität.

MerkmalBilliges PolyrattanHochwertiges Polyrattan
MaterialUnbehandeltes PVCUV-beständiges Polyethylen
FlechtungDünn, unebenDick, gleichmäßig
SitzgefühlHart, manchmal pieksendAngenehm, elastisch
GestellStahl, oft rostanfälligAluminium, rostfrei

Klar, nicht jeder will Unsummen ausgeben. Trotzdem lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Ein guter Gartenmöbel-Kauf rechnet sich langfristig einfach mehr – gerade, wenn man nach zwei, drei Jahren nicht wieder alles ersetzen will.

Was falsche Pflege anrichtet

Was falsche Pflege anrichtet

Viele denken, Polyrattan-Möbel sind pflegeleicht. Stimmt nur teilweise, denn gerade falsche Reinigung oder Nachlässigkeit können das Material ziemlich schnell altern lassen. Einfach mal mit dem Hochdruckreiniger drüber? Bloß nicht! Zu starker Wasserdruck sprengt die Fasern regelrecht auf und sorgt dafür, dass sie spröde oder brüchig werden.

Auch aggressive Reinigungsmittel sind keine gute Idee. Sie greifen die Oberfläche an und entziehen dem Material Schutzstoffe, die es flexibel halten. Stattdessen reicht meist lauwarmes Wasser und ein bisschen milde Seife. Kräftiges Schrubben mit harten Bürsten beschädigt die Flechtung ebenfalls.

Was viele unterschätzen: Wenn die Möbel nach der Reinigung nicht richtig trocknen, bleibt Feuchtigkeit zwischen den Fasern. Das kann bei großen Temperaturschwankungen und Frost hässliche Risse verursachen. Im schlimmsten Fall setzen sich sogar Algen oder Schimmel fest.

Hier mal anschaulich, was am häufigsten schief läuft:

  • Zu scharfe Reiniger, etwa mit Chlor oder Alkohol
  • Hochdruckreiniger oder harte Bürsten
  • Dauerhafte Feuchtigkeit durch Planen ohne Lüftung
  • Mangelndes Abdecken im Winter
  • Keine regelmäßige, sanfte Reinigung

Laut einem Marktbericht von 2023 lag die durchschnittliche Lebensdauer von schlecht gepflegtem Polyrattan bei unter 4 Jahren, während gut gepflegte Gartenmöbel aus Polyrattan oft 8 Jahre und länger halten. Das zeigt: Mit ein bisschen Aufwand erspart man sich jede Menge Ärger.

So verlängerst du die Lebensdauer deiner Polyrattan-Möbel

Willst du wirklich das meiste aus deinen Polyrattan-Gartenmöbeln rausholen, geht kaum etwas über gute Pflege. Die meisten Schäden entstehen, weil das Material ständig Sonne und Nässe ausgesetzt ist. Aber mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du das vermeiden.

  • Regelmäßig reinigen: Dreck, Pollen und Blätter fördern Schimmel und machen die Fasern schneller spröde. Nimm am besten eine weiche Bürste und lauwarmes Wasser mit einem Tropfen mildem Spülmittel. Kein Hochdruckreiniger – das zerstört das Material!
  • Schutz vor UV-Strahlen: Stell deine Gartenmöbel in den Schatten oder nutze eine Schutzhülle. Dauerhafte Sonne lässt das Polyrattan schneller brüchig werden. Es gibt sogar spezielle UV-Sprays für Kunststofffasern, die auch helfen können.
  • Trocken lagern im Winter: Lass deine Möbel nicht draußen stehen, wenn es kalt oder nass wird. In der Garage, im Keller oder wenigstens gut abgedeckt unter einer wasserdichten Plane bleiben sie viel länger intakt.
  • Keine schweren Gegenstände draufstellen: Wer, wie meine Frau Elena, denkt, dass Gartenmöbel ein prima Lagerplatz sind – lieber nicht! Zu viel Gewicht kann das Geflecht dauerhaft verformen oder sogar brechen lassen.

Was viele übersehen: Auch die Qualität der Schutzhüllen macht den Unterschied. Billige, nicht atmungsaktive Folien sorgen oft für Kondenswasser – das heißt, unter der Plane wird es schnell feucht und die Möbel schimmeln trotzdem.

Pflege-Tipp Auswirkung auf Lebensdauer
Möbel reinigen Verhindert Material-Ermüdung durch Schmutz
UV-Schutz verwenden Schützt Fasern vor Brüchigkeit
Trocken lagern Verhindert Wasserschäden und Frostbrüche

Noch ein Tipp aus eigener Erfahrung: Kontrolliere im Frühjahr und Herbst die Möbel auf kleine Risse und Abnutzungen. Frühes Nachbessern mit Reparatursets für Polyrattan spart später teure Neuanschaffungen.

Wann lohnt sich eine Reparatur – und wann nicht?

Es nervt total, wenn das geliebte Polyrattan-Möbel plötzlich Risse zeigt oder Fasern abplatzen. Die Frage ist dann immer: Wegwerfen oder doch noch retten? Die Antwort hängt davon ab, wie schlimm der Schaden ist – und was du bereit bist zu investieren.

Kleine Risse oder einzelne gebrochene Fasern kann man recht unkompliziert selbst flicken. Im Handel gibt’s Reparatursets, meistens als farblich passende Ersatzstreifen. Wer geschickt ist, hat in einer halben Stunde die Stelle neu geflochten oder mit UV-beständigem Kleber fixiert. Kosten dafür liegen oft unter 20 Euro. Gerade bei hochwertigen oder teuren Gartenmöbel lohnt sich so ein Aufwand meist echt.

Anders sieht’s aus, wenn das Geflecht an vielen Stellen bricht oder das Grundgestell rostet. Da kostet die Reparatur meistens deutlich mehr als der Zeitwert des Möbels selber. Auch wenn das Material schon richtig ausgebleicht und spröde ist, hält eine Reparatur oft nicht lange. In solchen Fällen lohnt sich der Gang zum Sperrmüll mehr – oder zumindest der Blick nach neuen stabileren Modellen mit besserer UV-Beständigkeit.

  • Einzelne abgebrochene Fasern: Reparatur meist sinnvoll, günstig und schnell machbar.
  • Durchgehende oder viele Risse: Oft zu aufwändig, zahlt sich kaum aus.
  • Rostiges Gestell oder bröckelige Struktur: Lieber ersetzen statt flicken.

Ein hilfreicher Tipp: Bei besonders günstigen Polyrattan-Möbeln lohnt sich basteln selten – das Geflecht ist meistens nicht solide genug, damit eine Reparatur lange hält. Bei Premiumherstellern sieht es anders aus. Die bieten sogar manchmal Ersatzteile oder professionellen Reparaturservice an.

SchadensartReparatur empfehlenswert?Typische Kosten
Einzelne Faser abJa5 – 20 Euro
Mehrere Risse, porösNeinMeist über 50 Euro
Gestell beschädigtNeinoft teurer als Neukauf

Hier mein kleiner Erfahrungswert von Zuhause: Bei Elenas Lieblingsstuhl mit einem kleinen Schaden war der Griff zum Reparaturset Gold wert. Stand der ganze Sessel aber irgendwann da wie ein Wellblech – da half nur noch ersetzen. Also, nicht immer lohnt sich der Aufwand!

10 Kommentare

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    Max Duckwitz

    Juli 29, 2025 AT 01:09

    Also, ich hab das Thema Polyrattan schon öfter beobachtet, und ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass das Material mit der Zeit brüchig wird.

    Polyrattan besteht ja hauptsächlich aus Kunststofffasern, und die natürlichen Einflüsse wie UV-Strahlung, extreme Temperaturen und Feuchtigkeit setzen dem Zeug kontinuierlich zu. Das führt dazu, dass sich die Struktur verändert und schließlich bricht.

    Was ich bei vielen Leuten sehe, ist, dass sie ihre Gartenmöbel nicht pflegen oder sie bei schlechten Wetterbedingungen draußen lassen, anstatt sie abzudecken oder im Winter zu schützen. Dadurch verkürzt man definitiv die Lebensdauer.

    Ein weiterer Punkt ist die Qualität des Polyrattans. Billige Ware hat oft minderwertige Materialien und minderwertige Verarbeitung, wodurch das schneller kaputt geht. Der Artikel erwähnt das auch, und das ist eine wichtige Info, die jeder Käufer berücksichtigen sollte.

    Mein Tipp: Lieber ein bisschen mehr investieren und dann regelmäßig reinigen und mit passenden Schutzmitteln behandeln, dann hält das auch länger. Gerade Leute, die ihre Möbel das ganze Jahr über draußen lassen, müssen sich bewusst sein, dass das Material darunter leidet.

    Ich finde es zudem interessant, dass in dem Artikel auch beschrieben wird, wie man minderwertiges Polyrattan erkennen kann. Kennt jemand konkrete Anzeichen? Das interessiert mich wirklich.

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    Philipp Baumann

    Juli 31, 2025 AT 09:49

    Ich frage mich wirklich, warum immer noch so viele Leute auf diesen Billigkram hereinfallen, der unter dem Namen Polyrattan verkauft wird. Die Branche hat es echt geschafft, ihren Kunden minderwertige Ware anzudrehen, die nach ein, zwei Jahren auseinanderfällt.

    Die haften nicht mal für die Qualität, und wenn man dann mit Ansprüchen kommt, wird man ausgelacht. Dabei ist die Ursache eigentlich trivial: Schlechte Materialzusammensetzung, mangelnde UV-Stabilität und kein vernünftiger Wetterschutz sind Grund genug, dass das Ganze brüchig wird.

    Es ist echt erstaunlich, wie wenig Sorgfalt manche Hersteller an den Tag legen, nur um den Preis zu drücken. Wer meint, Polyrattan müsse ewig halten, dem sei gesagt: Ohne richtige Pflege, Lagerung und Qualität wird das nichts.

    Ich würde sogar behaupten, diese unzähligen Risse und Brüche sind kein Zufall, sondern ein Businessmodell.

    Deshalb: Informiert euch gründlich, kauft nicht blind online und schaut euch die Ware im Laden an. Lest auch die kleinen Details, z.B. ob UV-Schutz auf der Verpackung angegeben ist.

    So erspart man sich Frust und unnötiges Geldverbrennen.

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    Hanna Ferguson-Gardner

    August 2, 2025 AT 18:29

    Mal ehrlich, wer erwartet denn von minderwertigem Polyrattan, dass es ewig hält? So naiv kann man doch nicht sein!

    Das Material ist einfach nicht für extreme Wetterbedingungen geeignet, wenn man bedenkt, dass es primär aus Kunststoff besteht. Da reicht ein bisschen Sonne, bisschen Kälte und schon fängt das Zeug an zu bröckeln.

    Und dann noch die falsche Pflege! Da wird’s richtig wild. Gerade wenn man ausschließlich mit Wasser und billigen Reinigern hantiert, kann man das Material schnell ruinieren. Da braucht man schon spezielle Mittel, die UV-Stabilisatoren enthalten.

    Im Übrigen sollte man den deutschen Markt niemals mit irgendwelchen billigen Importen vergleichen. Hierzulande gibt es noch einigermaßen solide Anbieter, auch wenn die Qualitäten schwanken.

    Also, liebe Leute, ein bisschen Eigenverantwortung muss sein. Wenn man billig kauft, bekommt man billig, ganz einfach.

    Ich rate dringend dazu, genau hinzuschauen, bevor man seine Gartenmöbel auswählt!

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    Angela Washington-Blair

    August 5, 2025 AT 03:09

    Ich sag’s mal so: Wer denkt, seine Polyrattanmöbel halten ewig draußen ohne Aufwand, der hat die Rechnung ohne die Sonne gemacht.

    UV-Strahlen sind echte Haudegen, die das Material förmlich zerbröseln lassen. Ich beobachte das jedes Jahr in meinem Garten, wenn die Möbel nach dem Winter so aussehen, als hätten sie einen Kampf mit einem Bären verloren.

    Was mich richtig nervt, ist, dass viele Händler einem erzählen, das Zeug sei komplett wetterfest und man müsse nichts tun. Quatsch! Man muss die Möbel abdecken, reinigen und wenn möglich an einem geschützten Ort überwintern.

    Und ja, dann gibt es noch Qualitätsunterschiede, aber der Hauptfaktor ist definitiv der Umgang.

    Ich hab mittlerweile eine Routine entwickelt: Regelmäßig mit mildem Reinigungsmittel putzen, ab und zu einsprühen mit einem speziellen UV-Schutzspray und im Herbst gut abdecken.

    Ich kann nur sagen: Das bringt echt was, auch wenn es kein Wundermittel ist.

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    Max Summerfield

    August 7, 2025 AT 11:49

    Als jemand, der sich seit Jahren mit Gartenmöbeln auskennt, kann ich bestätigen, dass Polyrattan zwar robust wirkt, aber ohne entsprechende Pflege durchaus brüchig wird.

    Die Hauptursache ist die Materialermüdung durch UV-Licht und Temperaturschwankungen. Das synthetische Material baut sich nach und nach ab, was zu Rissen und brüchigen Stellen führt.

    Feuchtigkeit tut ihr Übriges, vor allem, wenn Wasser in die Struktur eindringt und dort gefriert – das verursacht Spannungen und Mikrorisse.

    Am besten schützt man seine Möbel, indem man sie regelmäßig reinigt, schattig lagert oder zumindest bei Nichtgebrauch gut abdeckt. Im Winter sollte man sie besser ganz ins Haus oder in die Garage stellen.

    Auch eine gute Wahl von hochwertigem Polyrattan zahlt sich aus. Bei billigeren Modellen spart man meist am Material und an Schutzstoffen, wodurch die Haltbarkeit drastisch sinkt.

    Wer also lange Freude an seinen Gartenmöbeln haben will, sollte auf Qualität und Pflege achten. Ein guter Tipp: Informiert euch über Zertifikate und UV-Stabilität vor dem Kauf.

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    Nicole L

    August 9, 2025 AT 20:29

    Ich finde das Thema hier auch aus einer anderen Perspektive interessant, da ich aus Norwegen komme.

    Unsere Wetterbedingungen sind sehr extrem mit viel Schnee und Kälte, und ich kann sagen, dass Polyrattan-Möbel hier besonders leiden. Die ständigen Frostwechsel und hohe Feuchtigkeit führen dazu, dass das Material viel schneller kaputtgeht als an milderen Orten.

    Ich habe gelernt, dass man die Möbel hier deshalb fast immer überdacht lagern muss, am besten in einem Schuppen oder ähnlichem, weil selbst die besten Pflegeprodukte nicht gegen solch extreme Konditionen ankommen.

    Es ist also wichtig zu wissen, dass die Haltbarkeit auch stark vom Klima abhängt. Was in Deutschland funktioniert, funktioniert hier nicht unbedingt genauso.

    Vielleicht sollte man als Hersteller stärker regional differenzierte Tipps geben, damit Verbraucher realistische Erwartungen haben.

    Und noch was, selbst das vermeintlich hochwertige Polyrattan kann in extremen Gegenden problematisch sein.

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    Justice Siems

    August 12, 2025 AT 05:09

    Hey, ich finde ja, man darf bei diesem Thema auch nicht unterschätzen, wie die Verarbeitung des Materials selber dazu beiträgt, dass Polyrattan kaputtgeht.

    Viele Möbelstücke sind maschinell geflochten und wenn man bei den Kanten und Verbindungsstellen spart, entstehen mit der Zeit Bruchstellen, wo sich Fasern vom Material lösen und reißen.

    An diesen Schwachstellen setzt dann oft die Feuchtigkeit an und verstärkt die Schäden durch Frost und Sonne.

    Was ich mache: Ich überprüfe so oft wie möglich kritische Stellen und wenn ich Hasenohren entdecke, also lose oder angerissene Fasern, binde ich die vorsichtig zusammen oder klebe sie minimal ab, um weitere Schäden zu verhindern.

    Außerdem hilft es, die Möbel nicht dauernd zu verrücken oder zu belasten, um die Lebensdauer zu steigern.

    Es lohnt sich, hier ein Auge drauf zu haben, gerade wenn man etwas länger Freude an den Möbeln haben will.

    Vielleicht gehen einige Käufer da einfach zu lässig mit dem Produkt um.

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    Astrid van Harten

    August 14, 2025 AT 13:49

    Ich finde, das ganze Polyrattan-Gedöns ist überbewertet! Ehrlich, der glamouröse Look täuscht nur drüber hinweg, wie schnell das Zeug mürbe wird.

    Viele kaufen das, weil es schick aussieht, aber wenn du Pech hast, bekommst du nur ein schnödes Plastikgedöns, das dann nach Ablauf der Garantie auseinanderfällt.

    Und nein, auch mit den tollsten Pflegeprodukten wird man aus billigem Polyrattan keine Wunderdauerhaftigkeit zaubern.

    Wer wirklich auf Qualität steht, sollte sich andere Materialien anschauen, die echte Langlebigkeit garantieren oder wenigstens Möbel, die tatsächlich aus natürlichen Rattanfaser bestehen – ja, die brauchen aber mehr Pflege.

    Aber hey, solche Wahrheiten will natürlich niemand hören, wenn man sich einst so ein Teil voller Vorfreude gekauft hat.

    Also, macht euch drauf gefasst, dass Polyrattan nicht die Ewigkeit hält, und schont euch so Enttäuschungen.

    Das ist meine Erfahrung aus jahrelanger Beobachtung und Nutzung, und ich bleibe dabei.

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    Achim 888

    August 16, 2025 AT 22:29

    Nun ja, man könnte das Thema Polyrattan von der philosophischen Seite sehen.

    Alles ist vergänglich, heißt es. So auch unsere Gartenmöbel aus Polyrattan. Die brüchige Natur des Materials ist quasi ein Spiegelbild der Vergänglichkeit selbst.

    Im Endeffekt macht es keinen Unterschied, wie sehr wir die Möbel schützen, irgendwann endet ihre Zeit.

    Die Frage bleibt nur: Was ist uns der Aufwand wert, mit dem wir diesem Schicksal entgegenwirken?

    Ist es sinnvoll, permanent Pflegeprodukte zu kaufen oder jedes Jahr neue Möbel ernsthaft zu überdenken?

    Manchmal ist weniger Anhaftung besser. Einfach nutzen, genießen und akzeptieren, was kommt.

    Zumindest macht das den Umgang mit dem Thema entspannter.

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    Spencer Hack

    August 28, 2025 AT 01:09

    Ich finde ja, man kann dem Ganzen auch mit etwas Humor begegnen.

    Polyrattan ist halt wie dieser eine Kumpel auf der Party, der immer etwas instabil wirkt, aber man liebt ihn trotzdem.

    Klar, das Material bröselt manchmal, möchte gepflegt werden und ist kein unverwüstliches Wunder, aber hey, es sieht verdammt gut aus im Garten.

    Wenn man das akzeptiert und locker bleibt, dann sind auch die kleinen Abnutzungen nicht so tragisch.

    Am Ende ist Gartenzeit doch Lebenszeit, und die Möbel sind nur ein Teil davon.

    Also meine Empfehlung: Spaß haben, ab und zu pflegen, und sich nicht zu sehr stressen über den ein oder anderen kleinen Schaden.

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