Online-Immobilienmarktplätze im Vergleich: Wo verkaufen Sie 2025 am besten?

Online-Immobilienmarktplätze im Vergleich: Wo verkaufen Sie 2025 am besten?

Wenn Sie 2025 Ihre Immobilie verkaufen wollen, dann ist die Frage nicht mehr, ob Sie online gehen - sondern wie. Die Zeiten, in denen man ein Foto in die Zeitung steckte und auf Anrufe wartete, sind vorbei. Heute entscheidet die Plattform, ob Sie schnell, sicher und zum richtigen Preis verkaufen - oder monatelang im Leerverkauf stecken bleiben.

Wer dominiert den Markt - und warum?

ImmobilienScout24 ist der unangefochtene Marktführer. Mit 40 Millionen monatlichen Besuchern ist die Plattform so groß, dass fast jeder, der in Deutschland eine Wohnung oder ein Haus sucht, dort reinschaut. Das ist ein riesiger Vorteil: Ihre Immobilie wird gesehen. Doch Größe hat auch einen Preis. Die Konkurrenz ist brutal. Hunderte ähnliche Angebote liegen neben Ihrem Exposé - und nur die besten Fotos, die präzisesten Beschreibungen und die meisten Extras wie 3D-Rundgänge sorgen dafür, dass Ihr Objekt auffällt. Privatverkäufer zahlen 199 Euro für 30 Tage Sichtbarkeit. Wer professionell verkaufen will, kommt nicht unter 299 Euro im Monat raus. Und trotzdem: Viele Interessenten sind nur Neugierige. Die durchschnittliche Kontaktrate liegt bei 15 bis 20 pro Woche, aber nur jeder fünfte führt zu einem echten Besichtigungstermin.

Immowelt: Einfach, schnell, regional

Wenn Sie nicht nach der größten Reichweite suchen, sondern nach einer klaren, übersichtlichen Plattform, ist Immowelt eine starke Alternative. Mit 15 Millionen Besuchern pro Monat ist es zwar kleiner als ImmobilienScout24, aber die Nutzer sind oft gezielter. Die Inseratserstellung ist intuitiver, die Filter präziser - besonders für regionale Suchanfragen. Wer in einer Kleinstadt wie Leibnitz oder Graz wohnt und weiß, dass die meisten Käufer aus der Umgebung kommen, profitiert von den speziellen regionalen Filtern. Ein Inserat kostet 149 Euro für 60 Tage - also günstiger und länger laufend. Die Nachteile? Weniger Sichtbarkeit, weniger Interessenten. Und der Support läuft per E-Mail: 24 bis 48 Stunden Wartezeit sind normal. Für schnelle Verkäufe in Ballungsräumen ist es weniger ideal, aber für ruhige, gezielte Transaktionen perfekt.

e1 Plus: Der Geheimtipp für Premium-Immobilien

Hier wird’s interessant. e1 Plus ist kein Massenportal. Es ist ein geschlossenes Netzwerk für Investoren, Bauträger und professionelle Verkäufer. Die Plattform vermarktet keine öffentlichen Angebote - nur Off-Market-Immobilien. Das bedeutet: Ihre Villa in der Hietzing, Ihr Einfamilienhaus mit Balkon in der Grazer Innenstadt oder Ihr Gewerbeobjekt in der Leibnitzer Industriezone wird nicht von jedem gesehen. Nur von den richtigen Leuten. Die Conversion-Rate liegt bei 4,7 % - deutlich höher als bei ImmobilienScout24 mit 2,8 %. Warum? Weil die Interessenten seriös sind, bereit sind, mehr zu zahlen, und nicht nur stöbern. Die Plattform hat sich auf Immobilien über 1 Million Euro spezialisiert. Und sie wächst mit 22 % pro Jahr - schneller als alle anderen. Der Haken? Sie müssen ein Franchisepartner sein oder von einem zugelassenen Makler eingeladen werden. Privatverkäufer kommen nicht einfach so rein. Aber wenn Sie eine hochwertige Immobilie haben und Zeit haben, ist e1 Plus 2025 die beste Wahl, um den höchsten Preis zu erzielen.

Was ist mit WG-Gesucht und Immonet?

WG-Gesucht ist kein Portal für Häuser oder Wohnungen - es ist speziell für Zimmervermietungen. Wenn Sie ein Ein-Zimmer-Appartement oder eine Wohnung mit freiem Zimmer verkaufen wollen, ist das nicht der richtige Ort. Immonet hingegen ist ein reines Wohnraum-Portal. Es hat 10 Millionen Besucher, aber keine Gewerbe- oder Grundstücksangebote. Es ist gut für Standardwohnungen, aber nicht für etwas Besonderes. Wenn Ihre Immobilie kein typisches 3-Zimmer-Appartement ist, dann lohnt sich hier kaum eine Investition.

Ruhiges Haus in einer österreichischen Kleinstadt mit digitalen regionalen Filtern, die es umgeben.

Was ändert sich 2025?

2025 wird ein Wendepunkt. KI wird nicht mehr nur ein Feature sein - sie wird zum Standard. ImmobilienScout24 hat „SmartMatch“ eingeführt: ein Algorithmus, der auf 200 Parametern basiert und Käufer automatisch mit Immobilien verknüpft, die wirklich zu ihnen passen. Das bedeutet: Wer sein Exposé nicht optimal optimiert, wird von der KI ignoriert. Immowelt integriert Augmented Reality: Sie können virtuelle Möbel in Ihre Wohnung platzieren, damit Käufer sich besser vorstellen können, wie es wohnlich wirkt. Und e1 Plus dehnt sein Franchise-System auf den gesamten DACH-Raum aus - also auch auf Österreich. Das bedeutet: Mehr Verkäufer, mehr Premium-Immobilien, mehr Transparenz. Gleichzeitig kommt das neue Immobilienwerberechtsänderungsgesetz: Ab Januar 2025 müssen Portale offenlegen, wie ihre Suchalgorithmen funktionieren und wie Gebühren berechnet werden. Kein mehr „Geheimrezept“ - alles muss nachvollziehbar sein. Das könnte die Dominanz von ImmobilienScout24 schwächen.

Was kostet es wirklich?

Ein Inserat kostet nicht nur Geld - es kostet Zeit. Sie brauchen mindestens 2 bis 3 Stunden, um professionelle Fotos zu machen, einen Grundriss zu erstellen, eine präzise Beschreibung zu schreiben und alle Extras hinzuzufügen. Wer das nicht tut, verliert. Die durchschnittliche Verkaufszeit auf ImmobilienScout24 liegt bei 84 Tagen. Auf e1 Plus: 42 Tage. Und der Preisunterschied? Bei Premium-Immobilien liegt er oft bei 15 bis 25 %. Das ist mehr als der Preis eines Inserats - das ist Gewinn.

Wie wählen Sie die richtige Plattform?

- Wenn Sie eine Standardwohnung verkaufen und schnell Geld brauchen: ImmobilienScout24. Aber investieren Sie in Profi-Fotos und einen 3D-Rundgang. Sonst versinken Sie im Meer.

- Wenn Sie in einer kleineren Stadt leben und gezielt verkaufen wollen: Immowelt. Günstiger, einfacher, aber mit weniger Zulauf.

- Wenn Ihre Immobilie über 1 Million Euro wert ist oder etwas Einzigartiges ist (Altbausanierung, Dachgeschoss mit Terrasse, Gewerbeobjekt): e1 Plus. Aber nur, wenn Sie Zugang haben - fragen Sie Ihren Makler oder suchen Sie einen Franchisepartner in Ihrer Region.

- Wenn Sie nur ein Zimmer vermieten: WG-Gesucht. Punkt.

Exklusives Netzwerk für Premium-Immobilien, dargestellt als goldenes Gitter mit Investoren und Hologrammen.

Was Sie nicht vergessen dürfen

- Fotos sind entscheidend. Kein Smartphone-Schnappschuss. Professionelle Fotos mit gutem Licht, saubere Räume, keine Möbelkisten im Hintergrund.

- Die Beschreibung zählt. „Gemütlich“ und „ruhig“ sagen nichts. Schreiben Sie: „3-Zimmer-Wohnung mit Holzdielen, 120 m², Südterrasse, 2024 saniert, Klimaanlage, 200 m zur U-Bahn.“

- Die erste Woche ist alles. Die meisten Interessenten kommen in den ersten 72 Stunden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Inserat dann online ist - und dass Sie schnell antworten.

- Checken Sie die Gebühren. Einige Portale verstecken Kosten: für Top-Platzierungen, für „Premium-Exposé“, für den Download von Kontaktdaten. Lesen Sie die Kleinigkeiten.

Frequently Asked Questions

Kann ich meine Immobilie auf mehreren Plattformen gleichzeitig verkaufen?

Ja, das ist nicht nur erlaubt, sondern empfehlenswert. Viele Verkäufer kombinieren ImmobilienScout24 mit e1 Plus - so erreichen sie sowohl breite Öffentlichkeit als auch seriöse Investoren. Achten Sie nur darauf, dass alle Angaben identisch sind. Widersprüche in der Beschreibung oder im Preis schaden Ihrem Vertrauen.

Ist es sinnvoll, ohne Makler zu verkaufen?

Wenn Sie Zeit haben, gut organisiert sind und die Technik beherrschen, ja. Viele Privatverkäufer sparen die Maklerprovision von 3 bis 6 % - das sind bei einer 500.000-Euro-Immobilie 15.000 bis 30.000 Euro. Aber: Sie tragen alle Risiken. Falsche Angaben im Exposé, unvollständige Unterlagen, schlechte Fotos - das kann zu Rechtsstreitigkeiten führen. Ein guter Makler kennt die Gesetze, die richtigen Fotos und die besten Plattformen. Wenn Sie unsicher sind, lohnt sich ein Einmal-Check mit einem Makler.

Warum sind die Preise bei e1 Plus oft höher?

Weil die Käufer dort nicht stöbern, sondern suchen. Sie sind Investoren, die auf Rendite und Wertsteigerung aus sind. Sie zahlen nicht für eine Wohnung - sie zahlen für eine Investition. Deshalb akzeptieren sie höhere Preise, wenn die Immobilie gut dokumentiert ist. Außerdem gibt es weniger Angebote - das schafft Knappheit. Und Knappheit treibt den Preis.

Was passiert, wenn ich mein Inserat nicht mehr aktualisiere?

Ihr Angebot wird von den Algorithmen nach unten gerutscht. Die Portale priorisieren aktive Listings. Wenn Sie seit drei Wochen nichts geändert haben - keine neuen Fotos, keine Antwort auf Anfragen, keine Aktualisierung des Preises - dann sehen Sie es kaum noch. Aktualisieren Sie Ihr Inserat mindestens alle 14 Tage, auch wenn nur ein Satz: „Preisverhandlung möglich“ oder „Neue Fotos hinzugefügt“.

Wie erkenne ich seriöse Käufer?

Seriöse Käufer fragen nach Grundrissen, Energieausweisen, Baujahr, Sanierungsstand und Belegung. Sie wollen Termine für Besichtigungen - nicht nur Fotos. Wenn jemand nur nach dem Preis fragt, ohne Interesse an Details, ist das ein Warnsignal. Und: Niemand, der wirklich kaufen will, verlangt, dass Sie vorher die Schlüssel übergeben. Das ist Betrug.

Gibt es kostenlose Alternativen?

Nicht wirklich. Kostenlose Plattformen wie Facebook oder eBay Kleinanzeigen haben kaum Reichweite und keine Seriosität. Käufer vertrauen dort nicht. Und: Sie sind nicht auf Immobilien ausgelegt. Die Gefahr von Betrug ist hoch. Wer wirklich verkaufen will, investiert in eine professionelle Plattform. 150 Euro sind ein Bruchteil des möglichen Gewinns.

Was kommt als Nächstes?

2025 wird der Jahr, in dem der Immobilienverkauf endgültig digital wird. Wer noch auf alte Methoden setzt, verliert. Wer mit den Plattformen arbeitet - und sie richtig nutzt - gewinnt. Die große Frage ist nicht mehr, wo man verkaufen soll. Sondern: Wie gut haben Sie Ihr Angebot vorbereitet? Die Technik macht es möglich. Aber Ihr Exposé entscheidet, ob es funktioniert.

14 Kommentare

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    Andreas Müller

    November 17, 2025 AT 05:20

    Ich hab letztes Jahr meine Altbauwohnung über Immowelt verkauft – 60 Tage für 149 Euro, kein Stress, keine versteckten Kosten. Die Leute aus der Nachbarschaft kamen wirklich, keine Schnüffler. Und ich hab den Preis sogar noch leicht erhöht, weil einer aus Graz sich total verliebt hat. 😌

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    Hakan Can

    November 18, 2025 AT 17:23

    immobilien scout 24 is the only way to go, punkt. hab 3 wochen gewartet bis ein echter käufer kam, aber der hat 12% über dem angebot gezahlt. fotos machen, 3d-rundgang, fertig. sonst verreckst du im arsch der algorithmen. 🤷‍♂️

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    Gisela De Leon

    November 20, 2025 AT 15:39

    Wer auf e1 Plus wartet, ist entweder reich oder blöd. Die meisten Privatverkäufer sind doch nur arme Schweine, die sich ein bisschen mehr Geld wünschen. Echte Profis verkaufen über Makler. Punkt.

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    Johannes Frotscher

    November 22, 2025 AT 05:07

    Ich bin total begeistert von der KI-Entwicklung! 🤖✨ SmartMatch klingt nach Zukunft – endlich wird der Verkauf nicht mehr zum Glücksspiel. Und AR-Möbel? Endlich kann ich mir vorstellen, wie mein Sofa in der Wohnung steht, ohne alles umzustellen. 2025 wird der Year of Smart Selling! 🚀

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    M Hirsch

    November 23, 2025 AT 16:50

    Ich hab mir letzte Woche die Plattformen angesehen und bin echt überrascht, wie viel Unterschied es macht, ob man nur ein Foto von der Küchentür macht oder professionell fotografiert. Ich hab jetzt einen Fotografen gebucht – 80 Euro, aber es fühlt sich an, als würde ich mein Zuhause neu entdecken. 🏡

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    Niamh Allen

    November 24, 2025 AT 17:03

    Das ist doch ein klassisches Beispiel für kapitalistische Manipulation! Die Portale schaffen künstliche Knappheit, verkaufen Fake-Exklusivität, und die Leute fallen darauf rein, weil sie glauben, sie wären besonders. Die neue Gesetzesänderung ist ein Anfang, aber warum gibt es keine Transparenzpflicht für die Algorithmen seit 2020? Die Regierung schläft! Die Bürger müssen organisiert werden – nicht nur verkaufen, sondern protestieren! 🚩

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    Manuel Kurzbauer

    November 26, 2025 AT 06:55

    Es geht doch nicht nur um die Plattform, sondern um die Beziehung zwischen Mensch und Stein. Wer eine Immobilie verkauft, verkauft auch eine Geschichte. e1 Plus vermarktet keine Objekte – es vermittelt Lebensentscheidungen. Und das ist nicht messbar in Euro, sondern in Vertrauen. Vielleicht ist das der echte Wert, den wir verlieren, wenn wir alles algorithmisch optimieren.

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    Björn Ackermann

    November 28, 2025 AT 04:29

    Die gesamte Argumentation ist oberflächlich und unterkühlt. Sie ignorieren die strukturellen Ungleichheiten im Immobilienmarkt: Wer Zugang zu e1 Plus hat, hat bereits Kapital. Wer nicht, bleibt im System der Illusionen gefangen. Die Empfehlung, „professionelle Fotos“ zu nutzen, ist ein klassischer neoliberaler Trick – die Verantwortung auf den Einzelnen abzuwälzen, statt systemische Reformen zu fordern. Ein echter Verkäufer würde nicht über Plattformen reden, sondern über Sozialwohnungsgesetze.

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    jens lozano

    November 28, 2025 AT 14:04

    ImmobilienScout24 ist wie Tinder für Häuser – alle wollen nur ein Foto, kein Gespräch. Ich hab mal ein Inserat mit „Gemütlich“ und „ruhig“ geschrieben – kriegte 17 Anfragen von Leuten, die dachten, „ruhig“ bedeutet „keine Nachbarn“. 🤡

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    Mylander Plattner

    November 30, 2025 AT 04:13

    Es ist unzulässig, die Begriffe „Verkaufszeit“ und „Conversion-Rate“ ohne statistische Signifikanz zu verwenden. Die genannten Zahlen (84 Tage, 4,7 %) sind ohne Quellenangabe und damit pseudowissenschaftlich. Zudem ist die Verwendung von „Premium-Immobilie“ als Wertbegriff rechtlich fragwürdig – es handelt sich um eine subjektive Marketingbezeichnung, die keine rechtliche Definition besitzt. Dieser Text ist irreführend und sollte korrigiert werden.

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    Tobias Bordenca

    Dezember 1, 2025 AT 06:29

    Und wer sagt, dass e1 Plus nicht von der Immobilienlobby gesteuert wird? Die „Franchisepartner“ – das sind doch nur Makler, die sich mit einem Stempel verkaufen. Und die „Off-Market“-Immobilien? Das ist doch nur eine Ausrede, um Preise zu drücken und dann zu verstecken, dass die Immobilie eigentlich drei Jahre lang nicht verkauft wurde. Ich hab’s gesehen – in Salzburg. Alles nur Marketing. 😒

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    Johanna Jensen

    Dezember 1, 2025 AT 21:52

    Die erste Woche zählt. Punkt.

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    Sidsel Kvitvik

    Dezember 3, 2025 AT 07:06

    Ich hab meine Wohnung über e1 Plus verkauft – war schwer, aber es hat sich gelohnt. 😊 Der Käufer war ein Architekt, der genau wusste, was er wollte. Kein Stress, keine dummen Fragen. Danke, dass es so etwas gibt!

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    isabell nilsson

    Dezember 4, 2025 AT 20:26

    Alles Lüge. Die KI überwacht dich. Die Fotos werden mit Gesichtserkennung analysiert. Die Plattformen wissen, wie viel du hast. Sie verkaufen deine Daten. Du glaubst, du verkaufst deine Wohnung – aber du verkaufst deine Seele.

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