Einstiegshöhe: Was Sie über barrierefreie Türen und Treppen wissen müssen

Wenn es um Einstiegshöhe, die maximale Höhe zwischen zwei Ebenen, die jemand überwinden muss, um einen Raum zu betreten. Auch bekannt als Schwellenhöhe, ist sie ein entscheidender Faktor für echte Barrierefreiheit. Eine Einstiegshöhe von nur 2 Zentimetern kann für jemanden mit Rollstuhl, Gehhilfe oder eingeschränkter Mobilität ein unüberwindbares Hindernis sein. Viele denken, dass eine Stufe oder eine kleine Schwelle kein Problem ist – doch in der Praxis ist das oft falsch. Die DIN 18040, die deutsche Norm für barrierefreies Bauen, insbesondere in Wohngebäuden schreibt für neue Gebäude eine maximale Einstiegshöhe von 2 cm vor – und das gilt nicht nur für öffentliche Gebäude, sondern auch für Einfamilienhäuser, wenn sie barrierefrei ausgelegt werden sollen. Wer hier spart, setzt Menschen einem echten Risiko aus.

Es geht nicht nur um Gesetze. Es geht um Alltag. Ein Kind, das gerade läuft, eine ältere Person mit steifen Gelenken, jemand mit einem Einkaufswagen – alle profitieren von einer flachen Einstiegshöhe. Die meisten Türen, die heute in Altbauten nachgerüstet werden, haben noch immer Höhen von 3 bis 5 cm. Das ist kein technisches Problem, sondern eine Planungsentscheidung. Mit modernen Türen und Bodenübergängen aus Holz oder Laminat lässt sich das leicht lösen. Die richtige Lösung verbindet Funktion und Ästhetik: Keine sichtbare Schwelle, aber trotzdem ein stabiler, rutschfester Übergang. Und das ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht auf Teilhabe. Wer eine Tür plant, sollte immer fragen: Wer kommt hier rein? Nicht nur ich, sondern auch meine Eltern, meine Freunde, meine Nachbarn.

Die Einstiegshöhe, die maximale Höhe zwischen zwei Ebenen, die jemand überwinden muss, um einen Raum zu betreten ist eng verknüpft mit anderen barrierefreien Elementen: mit der Türbreite, der Schwelle, der Bodenbeschaffenheit und der Lüftung. Eine zu hohe Schwelle kann dazu führen, dass Türen nicht richtig schließen, was wiederum den Brandschutz beeinträchtigt. Und wer eine Tür ohne Schwelle einbaut, muss darauf achten, dass der Bodenbelag nahtlos übergeht – sonst entsteht ein anderes Problem: eine Stolperkante. Die besten Lösungen kommen von Tischlern, die wissen, wie Holz sich verhält, wie Feuchtigkeit wirkt und wie man eine Tür so einpasst, dass sie jahrzehntelang funktioniert. In unseren Projekten haben wir schon Türen eingebaut, die keine Schwelle mehr haben, aber trotzdem isolieren, dicht sind und wie eine normale Tür aussehen. Das ist Handwerk, das zählt.

Was Sie hier finden, sind konkrete Beiträge zu barrierefreien Türen, Bodenübergängen, Schwellen und den gesetzlichen Vorgaben, die wirklich zählen. Keine Theorie, keine abstrakten Empfehlungen – nur das, was in der Praxis funktioniert. Ob Sie renovieren, bauen oder einfach nur besser verstehen wollen, warum eine kleine Höhe so viel ausmacht – hier finden Sie die Antworten.

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