WEG: Was Sie über Türen, Einbau und Wohnraumgestaltung wissen müssen
Wenn es um WEG, Wohnungseigentumsgesetz, das in Österreich die Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern regelt. Auch bekannt als WEG-Gesetz, es bestimmt, wer was in einer Mehrparteienwohnung ändern darf – von Türen bis zur Sanierung. geht, ist das nicht nur eine Baustelle, sondern ein rechtliches Feld. Viele Eigentümer fragen sich: Darf ich die Innentür einfach austauschen? Wer zahlt das? Und wer darf das eigentlich einbauen? Die Antwort liegt oft im WEG – und nicht in der persönlichen Vorliebe für Design oder Farbe.
Ein typischer Fall: Sie wollen Ihre alte Holztür gegen eine moderne, schlanke Innentür tauschen. Klingt simpel – doch wenn Sie in einer Wohnungseigentümergemeinschaft wohnen, ist das kein reines Eigenbedürfnis. Die Tür ist Teil des gemeinschaftlichen Gebäudeteils, wenn sie zum Flur führt. Das bedeutet: Sie brauchen die Zustimmung der anderen Eigentümer. Selbst wenn die neue Tür nur 2 cm dünner ist, könnte das die Brandschutzklasse beeinflussen – und das ist kein Kleinigkeiten. Hier greift das WEG, und es verlangt klare Regeln. Werden Türen ausgetauscht, muss auch der Einbau durch einen Fachmann erfolgen. Ein Tischler mit Meisterbrief ist nicht nur besser, er ist oft auch gesetzlich vorgeschrieben. Und die Kosten? Die werden je nach Vereinbarung in der Gemeinschaft verteilt – manchmal trägt der Einzelne sie, manchmal die Gemeinschaft. Auch der Tischler Stundensatz, der aktuelle Preis für Handwerkerleistungen bei Holzarbeiten in Österreich spielt eine Rolle. 2025 liegt er je nach Region zwischen 50 und 80 Euro pro Stunde – aber nur, wenn er wirklich qualifiziert ist. Wer spart, indem er den Nachbarn fragt, der könnte später teurer bezahlen, wenn die Tür nicht dicht ist oder die Zarge nicht passt.
Und was ist mit der Wohnungstür Größe, die Standardmaße für Innentüren in Wohnungen, die in Österreich meist nach DIN-Normen festgelegt sind? Viele denken, alle Türen sind gleich groß. Aber in Altbauten sind 78 cm Breite und 198 cm Höhe noch häufig – während Neubauten oft 82 cm und 203 cm nutzen. Wenn Sie eine neue Tür einbauen, muss sie in den vorhandenen Rahmen passen – oder der Rahmen muss angepasst werden. Und das ist wieder eine WEG-Frage: Wer zahlt die Anpassung? Wer trägt die Verantwortung, wenn die neue Tür den Flur enger macht? Diese Details sind entscheidend. Auch die Innentür Montage, der fachgerechte Einbau einer Tür, inklusive Zarge, Scharnieren und Schloss ist kein DIY-Projekt, wenn es um gemeinschaftliche Gebäude geht. Ein falsch montierter Türanschlag kann den Brandschutz beeinträchtigen – und das ist kein Risiko, das Sie allein tragen dürfen.
Im WEG geht es nicht nur um Rechte, sondern auch um Verantwortung. Wer seine Tür ändern will, muss wissen, was er darf – und was nicht. Die Artikel hier zeigen Ihnen, wie man Türmaße richtig liest, wie man Kosten kalkuliert, wer wirklich für den Einbau zuständig ist und warum manche Lösungen teurer sind, als sie auf den ersten Blick wirken. Ob Sie gerade eine Tür austauschen, eine Sanierung planen oder einfach verstehen wollen, wer in Ihrer Wohnung was bestimmt – hier finden Sie die klaren Antworten, die Sie brauchen.
Zustimmungsbedürftige Maßnahmen in der WEG: Praktische Beispiele & Tipps
Erfahren Sie, welche baulichen Maßnahmen in der WEG zustimmungsbedürftig sind, wie Sie den Antrag stellen und typische Fallstricke vermeiden - mit Praxisbeispielen und Tipps.
Weiterlesen