Barrierefreier Zugang: Was Sie über zugängliche Türen und Holzarbeiten wissen müssen
Ein barrierefreier Zugang, ein Designansatz, der Menschen mit eingeschränkter Mobilität uneingeschränkten Zugang zu Räumen ermöglicht. Auch bekannt als zugängliche Architektur, ist er kein Bonus, sondern eine Grundvoraussetzung für selbstbestimmtes Leben – besonders in eigenen vier Wänden. Viele denken, barrierefrei heißt nur eine breitere Tür. Doch das ist nur der Anfang. Es geht um die Gesamtheit: wie leicht eine Tür zu öffnen ist, ob der Schwelle keine Stolperkante mehr bleibt, ob der Griff auf Hüfthöhe sitzt und ob das Holz nicht rutschig wird, wenn es nass wird.
Ein zugängliche Türen, Türen, die speziell für Menschen mit Rollstuhl, Gehhilfe oder eingeschränkter Kraft konstruiert sind brauchen mehr als nur Platz. Sie brauchen ein geringes Öffnungsdrehmoment – das heißt, man sollte sie mit einer Hand öffnen können, ohne sich anzustrengen. In unseren Tischlereien bauen wir solche Türen mit speziellen Scharnieren, die das Gewicht gleichmäßig verteilen. Die Schwelle wird flach, oft sogar ganz weggelassen. Und der Griff? Der sitzt nicht hoch, nicht tief – sondern genau da, wo er sich von allein greifen lässt. Das ist kein Zufall, das ist Handwerk mit Verständnis.
Und was ist mit den anderen Holzdetails? Eine Barrierefreiheit, die sich nicht nur auf Türen beschränkt, sondern auch auf Fußbodenübergänge, Geländer und Fenstergriffe ausdehnt bedeutet, dass alles zusammenpasst. Ein Holzboden, der glatt poliert ist, aber nicht rutschig. Ein Geländer, das stabil ist, aber nicht kalt wirkt. Eine Tür, die sich nicht verzieht, wenn die Luftfeuchtigkeit steigt. Das sind keine Kleinigkeiten. Das sind die Dinge, die im Alltag entscheiden, ob jemand allein durch die Wohnung kommt – oder Hilfe braucht.
Es geht nicht darum, eine Wohnung für den "Fall der Fälle" umzubauen. Es geht darum, sie von Anfang an so zu bauen, dass sie für alle passt – für Großeltern, für Kinder, für Menschen mit vorübergehender Verletzung, für jeden, der irgendwann mal weniger Kraft hat. Und das lässt sich mit echtem Handwerk erreichen. Nicht mit billigen Fertigteilen, sondern mit Tischlern, die wissen, wie Holz sich verhält, wie Gewicht verteilt wird und wie man einen Griff so formt, dass er sich wie eine Einladung anfühlt.
In der Sammlung unten finden Sie Beiträge, die genau diese Themen berühren: von den richtigen Materialien für barrierefreie Türen über die Bedeutung von Schwellenfreiheit bis hin zu den technischen Details, die viele übersehen. Keine Theorie. Kein Marketing. Nur klare, praktische Informationen – für Menschen, die wissen, dass Zuhause nicht nur schön, sondern auch sicher und leicht zugänglich sein muss.
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