Gipskartonwände selbst bauen: So geht’s richtig – Tipps, Materialien und Fehler vermeiden
Wenn du eine Gipskartonwand, eine leichte, schnell einbaubare Wand aus Gipskartonplatten, die als Trennwand oder Verkleidung dient. Auch bekannt als Trockenbauwand, ist sie die Standardlösung für Innenausbau in Wohnungen und Häusern. selbst bauen willst, geht es nicht nur um Platten an die Wand schrauben. Es geht darum, eine stabile, gerade und langlebige Konstruktion zu schaffen – ohne dass sie später knackt, rissig wird oder schlecht schallt. Viele denken, das ist einfach. Doch wer die Grundlagen ignoriert, baut sich später Ärger ein: schiefen Wänden, schlechtem Schallschutz oder feuchten Stellen hinter der Verkleidung.
Ein Gipskartonwand-System besteht aus mehreren Teilen: der Unterkonstruktion, meist aus Stahl- oder Holzprofilen, die senkrecht oder waagerecht montiert werden und die Trägerstruktur bilden, den Gipskartonplatten, standardmäßig 12,5 mm dick, mit glatter und rauher Seite, für Innenwände und Schallschutz, und dem richtigen Füllmaterial, wie Mineralwolle oder Schallschutzmatte, die zwischen den Profilen eingebracht wird, um Wärme und Lärm zu dämmen. Ohne diese Dämmung ist die Wand nur eine hohle Platte – und du hast nicht nur keinen Schallschutz, sondern auch keine Wärmedämmung. Das ist kein Luxus, das ist Pflicht, wenn du ruhige Räume willst.
Die größten Fehler? Die Profile nicht senkrecht ausrichten, die Platten nicht richtig verschrauben, oder die Fugen nicht mit Tape und Spachtelmasse abdichten. Ein paar Millimeter Fehlstand und die Wand sieht später uneben aus. Zu wenig Schrauben und die Platte hängt durch. Vergisst du die Fugenbehandlung, reißt die Farbe nach ein paar Monaten. Das alles lässt sich vermeiden – mit klaren Schritten, nicht mit Glück. Du brauchst keine Meisterprüfung, aber du brauchst einen Plan: Messen, markieren, Profil befestigen, Platten zuschneiden, verschrauben, dämmen, fugen, streichen. Und immer mit dem richtigen Werkzeug: Bohrer mit Tiefenanschlag, Plattenkreuzer, Spachtelmasse, Fugentape.
Warum lohnt sich das? Weil du Geld sparst, wenn du es selbst machst. Weil du genau weißt, wie die Wand aufgebaut ist – und später bei Reparaturen oder neuen Steckdosen keine Überraschungen bekommst. Und weil du eine Wand hast, die genau so funktioniert, wie du sie brauchst: schalldicht für das Schlafzimmer, stabil für die Regalwand, flach für die neue Einbauküche. Die folgenden Beiträge zeigen dir, wie andere es gemacht haben – mit konkreten Lösungen, Materiallisten und Tipps, die du direkt anwenden kannst. Kein theoretisches Geschwafel. Nur das, was wirklich funktioniert.
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