Marge berechnen – Grundlagen, Tipps und Praxisbeispiele

Wenn du Marge berechnen, die Differenz zwischen Verkaufspreis und Selbstkosten ermitteln. Auch bekannt als Gewinnspanne, ist sie entscheidend für jede Kalkulation. Ebenso wichtig ist das Verständnis von Kosten, alle Ausgaben, die bei einem Projekt anfallen und vom Stundensatz, dem Preis pro Arbeitsstunde eines Handwerkers beeinflusst. Diese drei Begriffe bilden das Kerntrio für jede Preisermittlung im Handwerk.

Warum Marge berechnen unverzichtbar ist

Die Marge berechnen umfasst die Analyse von Materialkosten, Arbeitszeit und Zusatzaufwendungen. Ohne klare Marge laufen Aufträge schnell in die Verlustzone. Ein typisches Beispiel: Bei einer neuen Zimmertür-Montage fallen Material (Türblatt, Beschläge) und der Handwerker Stundensatz an. Wenn du die Gesamtkosten von 800 € kennst und die Marge von 20 % ansetzt, erzielst du einen Verkaufspreis von 1000 € – das deckt Risiko und Gewinn.

Ein weiterer Aspekt ist die Kalkulation von Sanierungsprojekten. Hier spielen Förderungen, staatliche Zuschüsse für energetische Sanierungen eine Rolle. Sie reduzieren die effektiven Kosten und erhöhen die Marge, wenn sie korrekt in die Berechnung einbezogen werden.

Im Alltag nutzt du Marge berechnen bei Türmontage Kosten, den Aufwendungen für Einbau und Nachbearbeitung von Innentüren, bei Wohnungsrenovierung, einmaligen Umbauten wie Böden, Wände und Badewannen und sogar bei der Preisermittlung von Gartenmöbeln, z. B. Teak- oder Polyrattan-Möbeln. Jede dieser Kategorien verlangt eine eigene Kostenstruktur, aber das Prinzip bleibt gleich: Kenn das Detail, rechn die Marge.

Ein kurzer Blick auf die wichtigsten Einflussfaktoren macht die Vorgehensweise klar:

  • Materialpreise: Holzqualität, Beschläge, Beschichtungen (CPL vs. Weißlack).
  • Arbeitszeit: Stundensatz des Tischlers oder Monteurs, die je nach Region und Qualifikation variiert.
  • Zusatzkosten: Transport, Entsorgung, Werkzeuge, eventuelle Genehmigungen.

Die Beziehung zwischen diesen Faktoren lässt sich in einfachen Formeln abbilden: Gesamtkosten = Material + (Stundensatz × Arbeitsstunden) + Zusatzkosten. Marge = (Verkaufspreis – Gesamtkosten) / Verkaufspreis × 100 %.

Wenn du diese Schritte in einem Excel‑Sheet festhältst, kannst du schnell verschiedene Szenarien durchspielen – zum Beispiel, ob eine höhere Marge durch günstigere Materialien oder einen niedrigeren Stundensatz erreicht wird.

Ein weiterer praktischer Tipp: Nutze die Referenzprojekte aus unserem Blog. Die Artikel zu „Zimmertür‑Montage Kosten“, „Kosten für die Sanierung einer Altbauwohnung“ und „Tischler Stundensatz 2025“ geben dir aktuelle Zahlen für Österreich. Kombiniert mit deiner eigenen Kalkulation ergibt das eine solide Basis für Preisverhandlungen mit Kunden.

Am Ende des Tages ist Marge berechnen nicht nur ein Finanztool, sondern ein Kommunikationsmittel. Wenn du deinem Kunden transparent erklärst, wie sich der Preis zusammensetzt, steigert das Vertrauen und reduziert Nachverhandlungen.

Jetzt, wo du die Grundlagen und die wichtigsten Zusammenhänge kennst, entdeckst du unten eine handverlesene Sammlung von Beiträgen. Sie zeigen dir, wie du Marge in verschiedenen Kontexten – von Türen über Renovierungen bis hin zu Gartenmöbeln – praktisch anwendest. Viel Spaß beim Lesen und noch mehr beim Umsetzen!

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