Rohrbruch: Was Sie wissen müssen und wie Sie Schäden vermeiden

Ein Rohrbruch, ein plötzlicher Bruch oder Undichtigkeit in einer Wasser- oder Abwasserleitung, die zu unkontrolliertem Austritt von Flüssigkeit führt. Auch bekannt als Leitungsschaden, ist er eine der häufigsten und kostspieligsten Hausnotfälle – besonders in älteren Gebäuden mit veralteten Leitungen. Er passiert nicht nur im Winter, wenn die Rohre einfrieren. Auch durch Korrosion, falsche Montage oder einfach nur Alter sammeln sich die Risiken – oft, ohne dass man es merkt, bis es zu spät ist.

Was viele nicht wissen: Ein kleiner Wasserbeschädigung, Schaden an Wänden, Böden oder Möbeln durch austretendes Wasser, der oft erst nach Tagen oder Wochen sichtbar wird kann sich zu einem massiven Problem entwickeln. Schimmel wächst in 48 Stunden, Holz quillt, Putz bröckelt. Und die Versicherung zahlt oft nur, wenn Sie nachweisen können, dass Sie vorbeugend gehandelt haben. Deshalb geht es nicht nur um das Reparieren des Bruchs – sondern um das Verstehen, wo und warum er entsteht. Hauswasserversorgung, das System aus Leitungen, Pumpen und Armaturen, das frisches Wasser ins Haus bringt und Abwasser ableitet ist kein statisches Gebilde. Es altert, reagiert auf Temperaturschwankungen, wird durch Kalk oder Druckstöße belastet. Wer seine Rohre nicht kennt, läuft Gefahr, sie zu ignorieren – bis ein lauter Knall oder ein feuchter Fleck an der Decke alles ändert.

Die guten Nachrichten: Die meisten Rohrbrüche sind vermeidbar. Regelmäßige Kontrolle der sichtbaren Leitungen, Prüfung der Wasserdruckwerte, Überwachung der Heizungsanlage und das Wissen um typische Risikozonen – wie hinter der Waschmaschine, unter dem Waschbecken oder in der Kellerwand – machen den Unterschied. Und wenn es doch passiert: Wer weiß, wo der Hauptwasserhahn ist, kann Schäden binnen Minuten reduzieren. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Lösungen, Tipps zur Vorbeugung und Erfahrungen von Hausbesitzern, die genau diese Fehler gemacht haben – und jetzt wissen, wie es anders geht.