Spachteln selbst machen: So klappt’s ohne Profi

Wenn du Spachteln selbst machen, eine einfache, aber entscheidende Handwerksarbeit, bei der Unebenheiten in Wänden, Decken oder Holzflächen ausgeglichen werden. Auch bekannt als Fugenmasse auftragen, ist es der erste Schritt zu einer glatten Oberfläche – egal, ob du neu streichst, tapezierst oder Holz reparierst. Du brauchst keine teure Fachfirma. Mit der richtigen Masse und ein paar Grundregeln bekommst du ein Ergebnis, das professionell aussieht.

Es gibt nicht nur eine Art von Spachtelmasse. Wandspachtel, eine gängige Gips- oder Kunststoffbasis, die für Innenausbau und Trockenbau verwendet wird ist ideal für Beton oder Gipskarton. Für Holz dagegen brauchst du Holzspachtel, eine spezielle Masse, die mit Holzfasern vermischt ist und sich ähnlich wie Holz verhält – sie dehnt und zieht sich mit. Und wenn du nur kleine Risse in Fugen oder um Steckdosen herum füllen willst, reicht eine Fugenmasse, eine flexiblere Variante, die sich gut für Bewegungsfugen eignet. Die falsche Wahl führt zu Rissen, Blasen oder schlechtem Haftung – das ist der häufigste Fehler.

Bevor du loslegst: Reinige die Fläche gründlich. Staub, Fett oder alte Farbe verhindern, dass die Masse hält. Risse breit machen, nicht nur ausstopfen. Und immer nur dünn auftragen – mehr als zwei Millimeter pro Schicht sind überflüssig und trocknen ungleichmäßig. Zwischen den Schichten abwarten, schleifen, staubfrei machen. Das ist der Schlüssel. Viele denken, Spachteln ist nur ein Zwischenschritt. Aber es ist der Grundstein für ein sauberes Endergebnis. Wenn du das nicht richtig machst, wirst du später die Fehler sehen – und fühlen –, egal wie teuer die Farbe ist.

Du findest hier echte Praxiserfahrungen: von Leuten, die Wände in Altbauten glatt gespachtelt haben, ohne Maschine, nur mit Hand und Geduld. Von denen, die Holzspachtel mit Lasuren kombiniert haben, um die Maserung zu betonen. Und von denen, die gelernt haben, warum man im Bad nicht einfach Wandspachtel nimmt – und was stattdessen funktioniert. Diese Beiträge sind kein Theoriebuch. Sie zeigen, was wirklich funktioniert – und was nicht.