Türbreite: Die richtige Breite für Ihre Innentür finden

Eine Tür sieht erst dann gut aus, wenn sie nicht zu schmal und nicht zu breit für den Raum ist. Die Wahl der richtigen Türbreite beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Nutzbarkeit und die Kosten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Standardbreiten es gibt, wann eine Sondermaß‑Tür sinnvoll ist und welche Tipps Ihnen die Entscheidung erleichtern.

Standardgrößen – was ist üblich?

In Österreich sind die gängigsten Innen­türbreiten 800 mm, 850 mm, 900 mm und 1000 mm. Diese Werte entstehen, weil sie gut zu den meisten Wandöffnungen passen und die meisten Möbelstücke problemlos umfahren lassen. Ein 800‑mm‑Türrahmen ist praktisch für kleine Räume wie Flure oder Bad, weil er wenig Platz wegnimmt. Bei 900 mm bis 1000 mm haben Sie genug Spielraum, um größere Möbel zu transportieren – das ist besonders in Wohnzimmern oder bei Durchgangszimmern wichtig.

Der Vorteil von Standardgrößen liegt in den geringeren Preisen. Fertig‑Türrahmen und Beschläge werden in Serie hergestellt, was Lieferzeit und Montagekosten senkt. Wenn Sie also ein begrenztes Budget haben, lohnt sich ein Blick auf die üblichen Breiten.

Maßgeschneiderte Lösungen – wann lohnen sie sich?

Manchmal passt keine Standardgröße zu Ihrer Wandöffnung. Das kann passieren, wenn die Konstruktion älter ist, eine Wand nachträglich verschoben wurde oder Sie ein außergewöhnliches Design wünschen. In solchen Fällen ist eine Sonder­maß‑Tür die bessere Wahl. Sie wird exakt nach Ihren Maßen gefertigt, sodass keine Lücken entstehen und die Optik perfekt sitzt.

Eine Sondermaß‑Tür kostet zwar mehr, aber Sie vermeiden Nacharbeiten wie das Ausgleichen von Spalten oder das Aufbringen von Leisten. Außerdem können Sie das Design frei wählen – zum Beispiel eine besonders breite Glastür für ein offenes Wohnkonzept oder eine schmale Schiebetür für ein platzsparendes Bad.

Wichtig ist, vor dem Aufmaß die Türöffnung exakt zu messen: Breite innen zwischen den Wandflächen, Höhe vom Fußboden bis zur Decke (oder bis zum gewünschten Oberlicht) und die Tiefe der Wand, um die Zarge richtig zu planen. Notieren Sie zudem, ob die Tür links‑ oder rechts­schwingend sein soll.

Praktische Tipps für die Auswahl

1. **Raumfunktion prüfen** – Für einen Flur reicht oft 800 mm, für ein Wohnzimmer empfiehlt sich mindestens 900 mm.

2. **Möbelverkehr berücksichtigen** – Wenn Sie häufig große Gegenstände transportieren, wählen Sie die breitere Variante.

3. **Barrierefreiheit** – Für rollstuhlgerechte Räume sind mindestens 900 mm zu empfehlen.

4. **Design‑Stil** – Moderne Minimalisten arbeiten gern mit schmalen Profilen, während Landhaus‑Stile breitere Türen mit sichtbaren Leisten bevorzugen.

5. **Kosten abwägen** – Standardbreiten sparen Geld, Sondermaße bieten perfekte Passform und Individualität.

Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich ein kostenloses Maßband‑Set von unserer Tischlerei. Wir kommen vorbei, messen die Öffnung und erstellen ein unverbindliches Angebot. So können Sie die Türbreite wählen, die zu Ihrem Raum, Ihrem Budget und Ihrem Stil passt – ohne böse Überraschungen.

Die richtige Türbreite ist also kein Zufall, sondern ein Ergebnis aus Raum‑Analyse, Budget und Design‑Vorlieben. Mit den genannten Punkten finden Sie schnell die passende Breite und können Ihre Innentür problemlos einbauen oder nachbestellen.

Wie groß ist eine normale Wohnungstür? - Standardmaße 2025 erklärt

Wie groß ist eine normale Wohnungstür? - Standardmaße 2025 erklärt

Erfahren Sie, welche Breite und Höhe eine typische Wohnungstür hat, welche Normen gelten und wie Sie die passenden Maße für Ihr Projekt wählen.

Weiterlesen