Wohnungstür Größe: Praktische Tipps für die richtige Türmaße

Eine passende Wohnungstür ist mehr als nur ein Durchgang – sie bestimmt Sicherheit, Schallisolierung und das Raumgefühl. Doch wie finden Sie die richtige Größe? Wir zeigen Ihnen, welche Maße wichtig sind, wie Sie sie selbst prüfen und worauf Sie beim Einbau achten sollten.

Welche Maße zählen wirklich?

Bei einer Wohnungstür sind drei Zahlen entscheidend: Höhe, Breite und die Zargenstärke. In Österreich liegen Standardhöhen meist bei 200 cm, Breiten variieren zwischen 70 cm und 100 cm. Wenn Sie eine Sondergröße brauchen, messen Sie den vorhandenen Türrahmen von innen nach außen – nicht vom Flur aus.

Ein häufiger Fehler: Nur die Türblattgröße zu messen. Die Zarge (der Rahmen) nimmt etwa 2‑3 cm pro Seite ein. Also addieren Sie zu Ihrer gewünschten Blattbreite mindestens 4‑6 cm, damit die Zarge passt.

So nehmen Sie die Maße selbst

1. Breite messen: Stellen Sie ein Maßband waagerecht von der inneren linken zur inneren rechten Zargenwand. Notieren Sie den Wert.

2. Höhe messen: Messen Sie vom Fußboden bis zur Oberkante der Zarge. Achten Sie auf Unebenheiten – ein kleiner Abstand von 1‑2 mm nach unten verhindert, dass die Tür am Boden klemmt.

3. Depth (Türstärke): Schauen Sie, wie tief die Zarge in die Wand ragt. Meist 4‑5 cm, bei Altbauten kann es mehr sein.

Wenn Sie unsicher sind, messen Sie zweimal. Ein kleiner Messfehler kostet später Zeit und Geld.

Kostenfaktor: Was kostet eine Wohnungstür mit passender Größe?

Der Preis hängt vom Material, der Verarbeitung und der Zarge ab. Eine Standard‑Holztür kostet zwischen 300 € und 800 €, eine Alu‑ oder Glastür kann leicht über 1.200 € liegen. Der Einbau wird meist pro Stunde abgerechnet – ein Tischler verlangt 50‑80 €/Stunde, je nach Region.

Rechnen Sie zusätzlich 100‑200 € für Beschläge, Dichtungen und die Zarge ein. Wenn Sie die Tür selbst einbauen, sparen Sie Arbeitskosten, müssen aber das nötige Werkzeug besitzen.

Praktische Tipps für den Einbau

• Prüfen Sie vorher, ob das vorhandene Scharnierblatt zu Ihrer neuen Tür passt. Unterschiedliche Türstärken benötigen unterschiedliche Scharniere.

• Achten Sie auf die richtige Ausrichtung der Zarge – sie muss exakt senkrecht stehen, sonst klemmt die Tür.

• Verwenden Sie eine Wasserwaage und Abstandshalter, um die Zarge lotrecht zu justieren.

Wenn Sie den Einbau selbst übernehmen, legen Sie die Tür zunächst ohne Scharniere ein, um die Passgenauigkeit zu prüfen. Dann erst befestigen Sie die Beschläge.

Fazit: Größe messen, Kosten kalkulieren, richtig einbauen

Eine korrekte Wohnungstür Größe zu wählen, spart Ärger und Geld. Messen Sie exakt, prüfen Sie die Zarge und planen Sie die Kosten realistisch. Wenn Sie die Schritte befolgen, klappt der Einbau reibungslos – und Sie haben eine Tür, die perfekt zu Ihrem Zuhause passt.

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